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11 Juni 2025Die Bewältigung eines Wipeouts ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch der mentalen und körperlichen Kontrolle: Sehen wir uns an, wie man sich am besten darauf vorbereitet, um die Risiken zu verringern
Der Wipeout ist ein bekannter Begriff in der Welt des Surfens, der den Moment beschreibt, in dem ein Surfer von einer besonders starken Welle von seinem Brett gestoßen wird. Es ist eine Erfahrung, die bei anspruchsvollen Wellen passieren kann und die physische und psychische Schäden verursachen kann.
Ein Wipeout tritt ein, wenn der Surfer die Kontrolle über sein Brett verliert und von der Welle mitgerissen wird. Es gibt verschiedene Arten von Wipeouts mit jeweils spezifischen Merkmalen und Risiken: Der „Over the Falls“ zum Beispiel tritt auf, wenn ein Surfer an die Spitze der Welle gesaugt wird und vom „Kamm“ fällt, wobei er Gefahr läuft, auf den Boden oder das Riff zu prallen. Andere Wipeouts, wie der „Pearl“, treten auf, wenn die Spitze des Boards zu weit ins Wasser eintaucht und einen plötzlichen Sturz verursacht.
Lassen Sie uns dieses Thema vertiefen, indem wir zuerst die Ursachen analysieren und dann die möglichen Wege, mit einem Wipeout umzugehen.
Wipeout: Was sind die Ursachen?
Die Ursachen für einen Wipeout können sehr unterschiedlich sein und hängen von den Meeresbedingungen und der Erfahrung des Surfers ab. Größere, stärkere Wellen erhöhen das Risiko, vom Brett geworfen zu werden, aber auch kleine technische Fehler können zu einem Wipeout führen, zum Beispiel eine falsche Gewichtsverteilung oder ein schlecht ausgeführtes Manöver.
Felsige Meeresböden oder Korallenriffe können die Gefahr eines Wipeouts erhöhen, weshalb Sie Ihr Surfgebiet gut kennen müssen.
So sind technische Unzulänglichkeiten oder besonders starke Wellen die Hauptursachen für Wipeouts, ohne zu vergessen, dass die Beschaffenheit des Spots, an dem wir surfen, die Situation verschlimmern kann.
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Wie Sie sich (körperlich und geistig) auf einen Wipeout vorbereiten
Die Bewältigung eines Wipeouts beim Surfen erfordert sowohl technische als auch körperliche Fähigkeiten und eine gewisse mentale Veranlagung. Eine gute Vorbereitung kann den Unterschied zwischen einem erfolgreich bewältigten Wipeout und einer traumatischen Erfahrung ausmachen.
Zunächst müssen Sie wissen, wie Sie Ihre Atmung kontrollieren und ruhig bleiben können. Die Zwerchfellatmung ist eine Technik, die alle Surfer kennen sollten, denn sie hilft dabei, die Lungenkapazität zu erhöhen und die Angst in stressigen Situationen, wie z.B. bei einem Wipeout, zu reduzieren.
Eine weitere nützliche Technik ist die „Boxatmung“, bei der Sie einatmen, den Atem anhalten, ausatmen und den Atem erneut für die gleiche Anzahl von Sekunden anhalten. Diese Methode ist besonders effektiv, um die Nerven zu beruhigen und die Kontrolle zu behalten.
Neben der mentalen Vorbereitung muss man auch körperlich in guter Verfassung sein, um einen Wipeout zu bewältigen. Krafttraining mit Kernübungen wie Planks und Burpees hilft dabei, Gleichgewicht und Stabilität zu verbessern, was entscheidend ist, wenn man von einer Welle weggefegt wird. Außerdem sind einige Gleichgewichtsübungen und Yoga hervorragend geeignet, um die Flexibilität und Ausdauer zu verbessern und den Körper widerstandsfähiger gegen die durch einen Wipeout verursachten Stöße zu machen.
Ebenso wichtig ist das Training der Apnoe, vor allem bei längeren Wipeouts, bei denen Sie mehrere Sekunden lang unter Wasser gehalten werden können.
Was Sie im Falle einer Havarie tun sollten
Wie bereits erwähnt, kann ein Wipeout eine gefährliche Erfahrung sein: Wer weiß, wie er reagieren muss, kann das Verletzungsrisiko verringern.
Idealerweise sollten Sie nicht in Panik geraten: Es ist sicherlich nicht einfach, aber Ruhe ist wichtig, um keinen Sauerstoff zu verbrauchen und die Kontrolle über die Situation zu behalten.
Wenn Sie kurz vor dem Sturz stehen, hilft ein schneller, tiefer Atemzug, sich darauf vorzubereiten, unter Wasser gehalten zu werden. Wenn Sie fallen, sollten Sie versuchen, auf dem Rücken oder auf dem Gesäß zu landen, und auf jeden Fall vermeiden, mit dem Kopf voran zu tauchen.
Unter Wasser ist eine der Prioritäten, Kopf und Gesicht zu schützen: Es ist gut, die Arme zu benutzen, um den Kopf vor Stößen zu schützen, und die Beine anzuziehen, um den Körper so kompakt wie möglich zu machen. Das schützt Sie nicht nur besser, sondern verringert auch den Widerstand und erleichtert das Auftauchen. Beim Auftauchen sollten Sie langsam und vorsichtig vorgehen und immer wieder die Position Ihres Boards überprüfen, damit Sie nicht getroffen werden.
Nach einem Reinfall ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, um sich körperlich und geistig zu erholen. Ein Wipeout kann nicht nur körperliche, sondern auch seelische Spuren hinterlassen, vor allem wenn er besonders traumatisch war.
Die körperliche Erholung beginnt unmittelbar nach dem Sturz. Sobald Sie aus dem Wasser auftauchen, ist es wichtig, Ihre Atmung zu stabilisieren und eventuelle Verletzungen festzustellen. Wenn Sie sich im flachen Wasser befinden, können Sie sehr vorsichtig versuchen, aufzustehen und Ihr Brett zu bergen.
Auf psychischer Ebene können Wipeouts destabilisierend sein, vor allem wenn sie häufig oder besonders heftig auftreten. Es ist normal, dass man sich nach einem solchen Erlebnis ängstlich oder unmotiviert fühlt. Eine der empfohlenen Techniken, um mit diesen Gefühlen umzugehen, ist die geführte Vorstellungskraft, die dabei helfen kann, das Surferlebnis mental noch einmal auf positive Weise zu erleben.
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Zusammenfassend
Ein Wipeout ist nicht nur ein Sturz, sondern ein heikler Moment für jeden Surfer. Dort, unter Wasser, wird die wahre Fähigkeit zur Bewältigung der Herausforderung gemessen: Es reicht nicht aus, den Körper zu trainieren, man braucht einen Geist, der mit Angst und dem Unerwarteten umgehen kann. Aber was macht einen Surfer wirklich fähig, nach einem Wipeout wieder aufzustehen? Vielleicht ist es das Wissen, dass jede Welle eine neue Chance mit sich bringt, oder vielleicht ist es einfach die Beharrlichkeit, die perfekte Welle noch einmal reiten zu wollen.
Wenn Sie also lernen wollen, wie man die perfekte Welle surft und sich den Risiken des „Berufs“ stellt, dann besuchen Sie unsere Surfschule auf Fuerteventura: Sie werden nicht nur die Technik lernen, sondern auch , wie man sich bei einem Wipeout verhält, eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit.
Mitbringsel
- Die richtige Vorbereitung auf den Wipeout ist sowohl körperlich als auch geistig von entscheidender Bedeutung, da starke und unvorhersehbare Wellen Schaden anrichten können, wenn man nicht ruhig und kontrolliert damit umgeht;
- Die Zwerchfellatmung und die Technik der Boxatmung sind wichtig, um in Stresssituationen die Kontrolle zu behalten, die Lungenkapazität zu erhöhen und Ängste zu reduzieren;
- Das Training der Körpermitte mit Übungen wie Planks und Burpees trägt zur Verbesserung des Gleichgewichts und der Stabilität bei und verringert das Verletzungsrisiko bei einem Wipeout;
- Bei einem Wipeout ist es wichtig, ruhig zu bleiben, um keinen Sauerstoff zu verbrauchen und eine sichere Position unter Wasser einzunehmen, indem Sie den Kopf mit den Armen schützen und den Körper kompakt halten;
- Die mentale Erholung nach einem Wipeout ist genauso wichtig wie die körperliche. Techniken wie geführte Imaginationen können Ihnen helfen, Ihre Ängste zu bewältigen und das Vertrauen in Ihr Surfen wiederzuerlangen.
FAQ
Was ist ein Wipeout beim Surfen?
Ein Wipeout ist, wenn ein Surfer von einer starken Welle von seinem Brett gestoßen wird. Das kann bei schwierigen Wellen passieren und kann physische und psychische Schäden verursachen.
Was sind die Hauptursachen für einen Wipeout?
Ursachen können starke Wellen, technische Fehler des Surfers, wie z.B. eine falsche Gewichtsplatzierung, oder gefährliche Bodenverhältnisse, wie Felsen oder Riffe, sein.
Wie bereitet man sich körperlich und geistig auf einen Wipeout vor?
Um mit einem Wipeout fertig zu werden, ist es wichtig, die Atmung zu trainieren, Ruhe zu bewahren und körperlich fit zu sein mit Übungen zur Verbesserung von Gleichgewicht und Ausdauer. Techniken wie die „Boxatmung“ können ebenfalls helfen, Stress zu bewältigen.